Schulrat Rupert Felber, den viele als Lehrer an der Hauptschule Mattsee kennen, war auch an der Volksschule Seeham als Lehrer tätig, und zwar vom Sept. bis Dez.1955 und von 1958 bis 1963. Er unterrichtete die Klasse, die im 1. Stock der Feuerwehrzeugstätte (später Sitzungsraum der Gemeindevertretung) untergebracht war. Dadurch hatte er auch regen Kontakt zum damaligen Gemeindesekretär Alois Waltran, der nebenan die Gemeindekanzlei führte, mit dem er das Interesse für die Geschichte Seehams teilte. In dieser Zeit hat er historisches Material wie Fotos und Dokumente gesammelt. Einiges hat er uns jetzt übergeben.
So auch ein Foto der „Dilettanten Theater Gesellschaft Seeham“ aus dem Jahr 1919.
Der Klick zu seinen Schülern im Schuljahr 1964/65: Nach Rupert Felber folgten Peter Porenta ( 1 Jahr) und Hans Ziller (bis 2004)
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Seeham"
Am 8. August 1919 berichtet das Salzburger Volksblatt , dass in Seeham „200 Lampen und mehrere Kraftbetriebe“ an die neu errichtete Stromleitung, die von Henndorf kommend über Seekirchen – Obertrum-Seeham nach Mattsee gebaut wurde, angeschlossen sind.
Im Sommer 1919 wurde beim Parkfest in Seeham zum ersten Mal eine elektrische Beleuchtung verwendet.
Auch hat es in bescheidener Weise auf Initiative des „Fremdenverkehrs Verein Seeham“ eine Straßenbeleuchtung im Dorf gegeben. Am 14. September 1919 wird diesbezüglich in der Gemeindeausschusssitzung beschlossen, die Beleuchtungskosten nicht zu über-nehmen, dem Verein wird aber die Einhebung einer Kurtaxe von den Sommergästen für diesen Zweck gestattet.
Im gleichen Jahr starteten die Brüder Christian und Lois Bauerstatter den Versuch, bei einer Wehr im Pfarrgrabenbach zwei kleine Dynamos als Lichtanlage für ihre Wohnung einzubauen. Da dies damals als außerordentlich gefährlich galt, kam es soweit, dass die Brüder von der Gemeinde Seeham einen Verweis bekamen und die Anlage nicht bauen durften.
Bereits 1904 hatten der Gastwirt Johann Zettl („Schmiedwirt“, später „Jägerwirt“; war an der Stelle der heutigen Raiffeisenbank) und 1910 Johann Nobis (Altwirt) den Antrag an das Land um Genehmigung einer „Acetylengas - Beleuchtungsanlage“ gestellt, um ihre Betriebe mit „Karbidlampen“ zu beleuchten.